Der erste Schritt: Ich höre Ihnen zu.
Eine erfolgreiche, ganzheitliche Behandlung besteht aus mehreren Bausteinen, die zusammen ein schlüssiges Therapiekonzept ergeben. Individuell auf Sie abgestimmt.
Grundlage ist zuallererst ein ausführliches Gespräch, in dem wir Ihr Beschwerdebild und Ihre Symptome umfassend klären. Mein Ziel ist es, Ursachen und Auslöser für Ihre Beschwerden zu ermitteln, um so eine tiefgehende, ganzheitliche Therapie für Sie zu entwickeln. Dabei stehen Ihre Ziele, Ihre Bedürfnisse und Ressourcen im Mittelpunkt. Je nach Fragestellung können unterschiedliche Bausteine eingesetzt werden.
Diagnostik
Ein wichtiger Baustein, um das aktuelle Geschehen, Mangelzustände und Dysbalancen darzustellen, sind Blutuntersuchungen. In einer Vital- und Stoffwechselanalyse können umfangreiche Werte erfasst werden:
• großes Blutbild
• Mineralstoffe und Vitamine
• Kohlenhydratstoffwechsel
• Leberprofil
• Nierenprofil
• Schilddrüse und vieles mehr
Die Auswertung der Blutuntersuchung erfolgt unter ganzheitlichen Aspekten. Das bedeutet, Werte werden nicht isoliert oder auf Normwerte reduziert betrachtet, sondern in Bezug zueinander und die Auswirkungen auf den Organismus.
Die Blutentnahme findet in meiner Praxis statt. Die Proben werden anschließend in ein Medizinisch-Diagnostisches Labor geschickt.
Vitalblutuntersuchungen erlauben einen faszinierenden Blick auf unser Blut.
Anders als bei herkömmlichen Laboruntersuchungen, wo die Anzahl von Blutzellen, Blutfette u.ä. gemessen wird, wird hier unter einem speziellen Mikroskop ein lebendiger Tropfen Blut betrachtet und in der Qualität beurteilt.
Veränderungen in Form und Aussehen der Blutkörperchen erlauben Rückschlüsse auf deren Funktionstüchtigkeit. Tendenzen zu Mangelerscheinungen, Übersäuerung, Durchblutungsproblemen und mehr können frühzeitig sichtbar gemacht werden.
Die Analyse erfolgt in meiner Praxis, und Sie können unmittelbar am Bildschirm die Bilder mitverfolgen. Ich erkläre Ihnen gerne und ausführlich, was zu sehen ist und wie die Erscheinungen interpretiert werden können. In meiner Praxis ist die Vitalblutuntersuchung ein wichtiger Baustein in der Diagnostik, der Therapiekontrolle und Begleitung von Patienten.
In unserem Stoffwechsel fallen natürlicherweise ständig Säuren an. Zusätzlich entstehen vermehrt Säuren bei Stress, Krankheit, Medikamenteneinnahme. Über Puffersysteme werden diese Säuren aufgefangen und über Lunge, Niere, Leber und die Haut ausgeschieden. Fallen jedoch insgesamt zu viele Säuren an und/oder können diese nicht ausreichend ausgeschieden werden, sinkt die Pufferkapazität. Die Ausgleichs- und Fließfähigkeit unseres Organismus kann so zunehmend verloren gehen.
Für die Basenpuffermessung wird dem frisch abgenommenem Blut und Plasma tropfenweise Salzsäure zugegeben und fortlaufend der pH-Wert gemessen und dokumentiert. So sind Aussagen über Blut-ph-Wert, Basenpufferkapazität und intrazelluläre Übersäuerung möglich. Die Analyse erfolgt direkt nach Blutentnahme in meiner Praxis.
Unsere Darmschleimhaut ist mit ca. 400-500 m2 die größte Kontaktfläche zu unserer Umwelt. Ein Großteil unserer Abwehrzellen befinden sich im Darm, unterstützt von zahlreichen Bakterien. Zusammen mit der Darmwand und ihren Schleimhäuten bilden Abwehrzellen und Darmflora eine Barriere gegen schädigende Stoffe. Ist diese Darmbarriere gestört, können Krankheitserreger im Darm Fuß fassen und Schadstoffe vermehrt über die durchlässige oder geschädigte Darmschleimhaut in den Körper gelangen.
Bei einer Stuhluntersuchung werden je nach Beschwerdebild Bakterien, Pilze, Entzündungsmarker, Funktionsfähigkeit der Abwehrzellen oder auch die Verdauungsleistung der Bauchspeicheldrüse erfasst. So kann bei Verschiebungen eine gezielte Darmsanierung erfolgen.
Sinnvoll kann eine Stuhluntersuchung sein bei Allergien, Neurodermitis, Immunschwäche, chronischer Müdigkeit, Verdauungsproblemen wie beispielsweise Durchfall oder Blähungen oder auch chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Für diese Untersuchung bekommen Sie alles nötige Abnahmematerial mit nach Hause. Die Stuhlprobe wird dann an ein Speziallabor geschickt und dort ausgewertet.
Ungebundene, biologisch wirksame Hormone können zuverlässig über eine Speicheluntersuchung erfasst werden. Die Speicheldiagnostik ist ein unkompliziertes und schmerzfreies Verfahren, das bei einer Vielzahl von Beschwerdebildern sinnvoll ist. Angewandt wird es beispielsweise bei Wechseljahrsbeschwerden, unerfülltem Kinderwunsch, Libidoproblemen, Burnout, Haarausfall oder auch Übergewicht.
Bei dieser unkomplizierten Harnuntersuchung lassen sich mit einem Teststreifen beispielsweise rote Blutkörperchen, Nitrit -einem Abbauprodukt von Harnwegskeimen-, Eiweiß oder auch Zucker im Urin nachweisen.
Das Ergebnis liefert wichtige Hinweise auf Erkrankungen wie Harnwegsinfekte, Leber- und Nierenerkrankungen oder auch Diabetes mellitus.
Die BIA Stoffwechselmessung (Bio Impedanz Analyse) ist eine einfach durchführbare, nicht-invasive Methode, um die Körperzusammensetzung zu messen. Das Verfahren nutzt die unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit von Muskulatur, Organen, Körperfett, Körperwasser und Knochen. Dabei wird schwacher, nicht spürbarer Strom durch den Körper geleitet und so die Verteilung von Muskel- und Organzellmasse, Fettmasse und Wasseranteil bestimmt.
Die Methode ist eine super Unterstützung bei der Verlaufskontrolle von Ernährungsumstellungen und Gewichtsreduktionen, bei der Kontrolle von Muskelaufbau, Wasserhaushalt und Ernährungsstatus.
Der zweite Schritt: Die passende Therapie für Sie.
Therapie
Die dynamische Wirbelsäulentherapie ist ein ganzheitliches manuelles Behandlungskonzept , bei dem sanft Wirbelkörper- und Gelenkfehlstellungen, muskuläre Verspannungen und Fehlhaltungen gelöst und neu ausbalanciert werden können.
Im Mittelpunkt stehen eine eingehende dreidimensionale Betrachtung des Beckens, und eine schonende und weitgehend schmerzfreie Behandlung der kompletten Wirbelsäule über die Muskulatur.
Blockierte Wirbelkörper können über die entsprechenden Segmente auch innere Organe ungünstig beeinflussen, beispielsweise kann eine Blockierung der Brustwirbelsäule zu Leber- oder Verdauungsbeschwerden führen, eine Kreuzbeinblockade zu Störungen im Urogenitaltrakt, etc.
Eine Wirbelsäulentherapie kann, sinnvollerweise häufig in Kombination mit unterstützenden Medikamenten, also auch auf Organfunktionen positiv einwirken, Beschwerden lindern oder auflösen und Funktionen verbessern und harmonisieren.
Die Neuraltherapie geht davon aus, dass lokale Reizzustände, Triggerpunkte oder auch Narben die Nervenbahnen so irritieren und reizen können, dass sie Schmerzen und Beschwerden auslösen können. Auch in weit entfernten Körperregionen.
Durch ein örtlich betäubendes Mittel wie beispielsweise Procain oder homöopathische Mittel, die in das entsprechende Störfeld injiziert werden, kann die Reizschwelle zurückgesetzt werden. Gestörte Funktionen und Schmerzen können so positiv beeinflusst werden.
Eine Anmerkung: Für uns Heilpraktiker gilt für Lokalanästhetika die rechtliche Einschränkung, dass sie nur in die Haut injiziert werden dürfen.
Triggerpunkte sind Verhärtungen in der Muskulatur oder an Sehnen. Die Verspannung oder Verhärtung bedeutet eine ständige Irritation für den betroffenen Muskel, Entzündungsreize entstehen, die Schmerzschwelle sinkt. In der Folge sendet der Trigger dauerhaft Schmerzsignale aus, die nicht nur lokal, sondern mitunter auch an weit entfernten Körperteilen zu Beschwerden wie Schmerz und Bewegungseinschränkung führen können.
Durch spezielle Techniken werden diese Verhärtungen gelöst. Individuell kombiniere ich die Triggerpunktbehandlung mit Verfahren wie z.B. Schröpfen, das die Durchblutung, den Lymphfluss und den Stoffwechsel anregt, das betroffene Gebiet entstaut und so spürbar entlastet.
Beim Schröpfen werden kleine Gläser gezielt auf Verspannungen oder tiefliegende Muskelverhärtungen auf die Haut aufgesetzt.
Durch sanften Unterdruck wird die Haut und das darunterliegende Bindegewebe angehoben, Blutgefäße weiten sich, die Durchblutung und der Lymphfluß werden verbessert und das umliegende Gewebe so besser mit Sauerstoff versorgt. Gleichzeitig können Säuren und andere Stoffwechselprodukte wieder besser abtransportiert werden.
Das betroffene Gebiet kann so spürbar entstaut und entlastet werden, Faszien mobilisiert, Schmerzen, Verspannungen und Steifheit können sich lösen.
Bei der pulsierenden Schröpfmassage werden die Gläser langsam mit sanftem und pulsierendem Unterdruck über die eingeölte Haut bewegt. Die Massage wirkt erwärmend und entspannend auf die Muskulatur. Schröpfmassagen wende ich häufig vor Wirbelsäulenbehandlungen an, um die Patienten „ankommen“ zu lassen, und die Muskulatur für nachfolgende Behandlungen gut vorzubereiten.
Beim blutigen Schröpfen wird vor Aufsetzen der Schröpfgläser die Haut mit einer Lanzette angeritzt, so dass anschließend mit dem Blutaustritt schädliche Stoffe abfließen können und das Gewebe entlastet wird. Ob blutig geschröpft werden muss, wird individuell nach Fülle-bzw. Leerezuständen des betroffenen Gewebes entschieden.
In meinen Behandlungen nimmt Schröpfen aus Überzeugung einen wichtigen Platz ein.
Anwendungsbereiche sind:
• Rückenschmerzen
• Muskelverhärtungen- und verspannungen
• Durchblutungsstörungen
• Kalkschulter
• Arthrose
Der Begründer der Homöopathie Samuel Hahnemann (geb. 1755 in Meißen) war Arzt, Apotheker und Übersetzer. 1796 formulierte er nach seinem bekannten Chinarindenversuch den Leitsatz der Homöopathie: „Ähnliches möge Ähnliches heilen“.
Hahnemanns Entdeckung der neuen Heilkunde beruhte auf seinem Selbstversuch mit Chinarinde. Bei diesem Versuch stellte er erstaunt fest, dass er trotz bester Gesundheit bei regelmäßiger Einnahme von Chinarinde – einem damals üblichen Arzneimittel gegen Malaria – charakteristische Symptome von Malaria entwickelte: Fieberschübe, Bewusstseinsstörungen, Krämpfe, große Ängstlichkeit… Diese Beschwerden dauerten jeweils nur einige Stunden an, kehrten aber bei erneuter Einnahme von Chinarinde zuverlässig wieder. Nach vielen weiteren Selbstversuchen kam er zu der Erkenntnis, dass ein Mittel bei einem gesunden Menschen charakteristische Symptome einer Krankheit hervorruft, dieses Mittel aber in potenzierter Form genau diese Symptome beim kranken Menschen zum Abklingen oder ganz zum Verschwinden bringt.
Nach einer eingehenden Anamnese kommen in meiner Praxis Einzelmittel in hohen Potenzen genauso zur Anwendung wie homöopathische Komplexmittel, bei denen bewährte Wirkstoffe in niedrigen Potenzen kombiniert sind.
Behandlungsvereinbarung
Bestimmt haben Sie Fragen zu Honorar, Erstattung durch Versicherungen und Ähnliches. In der Behandlungsvereinbarung sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Falls noch Fragen für Sie offen sind, kontaktieren Sie mich einfach.